Fremdemission

Emissionsart, bei der Emittenten ihre Wertpapiere über ein Bankenkonsortium bei den Anlegern platzieren.

Bei einer Fremdemission nutzen Emittenten bereits vorhandene Geschäftsbeziehungen der Emissionsbanken zum Anlegerpublikum und das Vertriebssystem der Bank zur Platzierung der Wertpapiere. Die Emissionsbank übernimmt die Wertpapiere vom Emittenten zum Übernahmekurs und veräußert sie zum Emissionskurs. Der Emittent entledigt sich damit des Risikos, dass eventuell nicht alle Wertpapiere im Markt untergebracht werden können.

Die Fremdemission eignet sich insbesondere für den Absatz großvolumiger internationaler Wertpapieremissionen. Bei großen Emissionen formieren sich für den weltweiten Absatz globale Emissionskonsortien mit regionalen Subkonsortien (z. B. für die Regionen Europa, Nord- und Südamerika, Asien).